Kummer mit den Krankenkassen? (11/2013)

Kummer mit den Krankenkassen?

Ja dann los – ab in den Krankenkassenkummerkasten! Den gibt es nämlich seit einigen Wochen. „Der Krankenkassenkummerkasten will Patienten, aber auch Ärzten, den Leistungserbringern und Krankenkassen und den Politikern helfen, damit künftig besser zugehört wird, wo im System die Patienten der Schuh drückt. Er soll aber auch dazu dienen, die zunehmend verloren gegangene Therapiefreiheit und Kompetenz ärztlicher Entscheidungen wieder zu festigen“, beschreiben die Initiatoren vom Bundesverband niedergelassener Fachärzte (BVNF) das neue Online-Projekt. Das Portal soll ab sofort denen offen stehen, die sonst kein Gehör finden, „wenn sie mit Missständen oder Schikanen im Moloch eines Systems konfrontiert werden, gegen die sich der Einzelne nicht zur Wehr setzen kann.“ Nachdem die Krankenkassen schon seit Längerem den Patienten Gelegenheit geben, Arztpraxen auf ihren Internet-Portalen zu – wohlwollend gesagt – „bewerten“, so ist es nur konsequent, den Patienten und Ärzten das auch in Richtung Krankenkassen zu ermöglichen. Deshalb sollte jede Praxis, die eine eigene Homepage besitzt, einen Link zum BVNF-Portal einrichten und den Patienten empfehlen, regen Gebrauch davon zu machen. Die Praxis selbst kann selbstverständlich ebenfalls ihren Kummer mit Krankenkassen dort loswerden. Auch GenoGyn hat unter dem Menüpunkt „GenoGyn aktuell“ inzwischen einen ständigen Link eingerichtet. Je zahlreicher das Portal frequentiert wird, umso interessanter wird es für die Medien, die es dann irgendwann einmal aufgreifen und an die breite Öffentlichkeit transportieren.
Krankenkassenkummerkasten

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