Neubewertung der HRT am 26. März 2014: (03/2014)
Neubewertung der HRT am 26. März 2014:
Kaum ein Thema bewegt die Gynäkologie und die Patientinnen so wie die Hormonersatztherapie (HRT): Da heißt es, wissenschaftlich stets am Ball zu bleiben. Bis 2002 galt die HRT als praktisch natürliche Substitution, um Frauen in den Wechseljahren vor Beschwerden und in der Postmenopause vor negativen Folgen zu schützen. Dies änderte sich massiv, nachdem die Women’s Health Initiative (WHI) Ergebnisse ihrer klinischen Studien vorgestellt hatte. Neuere Forschungen sowie Kritik am Aufbau der WHI-Studie, aber auch deren nachträgliche Subgruppen-Analysen haben teilweise zu einer Neubewertung der HRT geführt. Das notwendige Update bietet die GenoGyn am 26. März 2014 auf einer Veranstaltung in Köln: Prof. Dr. rer. hum. biol. Cordian Beyer, Leiter des Instituts für Neuroanatomie am Universitätsklinikum Aachen, wird zum Thema „Neuroprotektion im ZNS durch Östrogene und Progesterone“ sprechen, und Prof. Dr. med. Dipl. Psych. J. Matthias Wenderlein, Universitätsfrauenklinik Ulm, wird die „Aktuellen Daten zur hormonellen Neuroprotektion“ erläutern. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich.