Zusatzqualifikation „Präventionsmedizin (GSAAM)“ 2020 – Primärprävention statt Sekundärprävention: GenoGyn-Fortbildung für Frauenärzte (30.10.2019)

Köln. Von der fetalen Programmierung bis zur Osteoporose: „Gynäkologinnen und Gynäkologen haben einzigartige Chancen, die Frauengesundheit zu erhalten und wir sollten sie besser nutzen“, sagt Dr. Jürgen Klinghammer, Kölner Frauenarzt und Vorstandsvorsitzender der GenoGyn. Die ärztliche Genossenschaft repräsentiert rund 600 niedergelassene FrauenärztInnen und fördert mit ihrem zertifizierten Ausbildungsprogramm in Präventionsmedizin seit 2008 eine personalisierte und präventionsorientierte Medizin in der gynäkologischen Praxis. An den Wochenenden 24./25. Januar 2020 und 28./29. Februar 2020 geht die neue Staffel ihrer Zusatzqualifikation „Präventionsmedizin (GSAAM)“ in Kooperation mit der German Society of Anti-Aging-Medicine (GSAAM e.V.) in Köln an den Start. Programm und Anmeldung auf der Homepage der GenoGyn (www.genogyn.de).

„Als lebenslange Begleiter der Frau können Gynäkologen wie keine andere Facharztgruppe entscheidende Weichen für die Gesundheit ihrer Patientinnen stellen. Mithilfe einer personalisierten Medizin können wir in unseren Praxen eine erweiterte altersgerechte Prävention für junge Mädchen, für Frauen im reproduktionsfähigen Alter und für Frauen ab den Wechseljahren leisten, die zur Vermeidung relevanter Volkskrankheiten wie Adipositas, Schwangerschaftsdiabetes/Diabetes, Harninkontinenz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie neurodegenerativer Erkrankungen und Osteoporose beiträgt“, sagt GenoGyn-Vorstand Dr. Klinghammer. Gerade die Prävention der Knochenstoffwechselerkrankung sei in der Versorgung nirgends verankert, so der Kölner Frauenarzt weiter. „Aufgrund der Mechanismen der fetalen Programmierung kann unsere Facharztgruppe mit einer verbesserten Schwangerenvorsorge selbst die Gesundheit der nächsten Generation positiv beeinflussen. Auch die Schilddrüse, Mund- und Darmflora sowie Schlafhygiene spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Erkrankungen zu verhindern, anstatt im Sinne der Sekundärprävention Früherkennung bzw. die Verhinderung der Progredienz einer Erkrankung zu betreiben“, sagt Dr. Klinghammer.

Das notwendige Know-how steht zu Jahresbeginn auf der Agenda der Zusatzqualifikation „Präventionsmedizin (GSAAM)“ 2020. Ein interdisziplinäres Team 13 renommierter Referenten um den Präsidenten der GSAAM, Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk, und den TV-bekannten Schlafmediziner Dr. Michael Feld vermitteln eine komplexe Zusammenfassung relevanter Bereiche der modernen Präventionsmedizin. Der Kieler Unternehmensberater Jan Ackermann, JA medical management, nimmt die praktische Umsetzung der Präventionsmedizin in die tägliche Praxis in den Fokus.

Die Ausbildungsstaffel kann mit dem Zertifikat „Präventionsmedizin (GSAAM)“ abgeschlossen werden. „Weiterführende Workshops im Rahmen unseres Praxis-Konzeptes „Gyn-for-life: Präventionsmedizin für die Praxis“ fördern darüber hinaus die konsequente Positionierung unserer Kolleginnen und Kollegen als „Facharzt für die Frau“ mit dem Fokus auf personalisierter Frauenheilkunde“, so GenoGyn-Vorstand Dr. Klinghammer.

Weitere Informationen:
Pressestelle GenoGyn
Sabine Martina Glimm
Bettina-Cathrin Wahlers
Telefon: 040 / 79 00 59 38
E-Mail: pressestelle@genogyn-rheinland.de
Internet: www.genogyn.de
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