zwd Politikmagazin, 29.01.2018 – Frauenärzt*innen empfehlen Ausweitung der HPV-Impfung
Gebärmutterhalskrebs entsteht in den meisten Fällen durch eine Infektion mit Humanen Papillom-Viren (HPV). Seit zehn Jahren sind jedoch Impfstoffe dagegen auf dem Markt. Die Ärzteorganisation GenoGyn empfiehlt die Impfung nicht nur bei jungen Mädchen.
zwd Köln. Obwohl die Anzahl der an Gebärmutterhalskrebs Erkrankten seit der Einführung eines jährlichen Abstriches in den letzten 40 Jahren um 50 Prozent gesunken ist, sterben immer noch jährlich ca. 1.600 Frauen an dieser Krankheit. Viele dieser Krebserkrankungen könnten durch eine Impfung gegen humane Papillomaviren verhindert werden. Dennoch sei die Impfquote hierzulande niedrig, erklärte GenoGyn. Laut aktuellen Beobachtungen des Robert Koch Instituts und der Kassenärztlichen Vereinigung waren 15-jährige Mädchen im Jahr 2015 nur zu rund 31 Prozent vollständig geimpft. weiter