Mit rund 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Wie man Brustkrebs vorbeugen kann, erläutert Dr. Jürgen Klinghammer, Vorstandschef der Ärzteorganisation GenoGyn. Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei etwa 64 Jahren, doch jede vierte Frau ist bei der Diagnose jünger als 55 Jahre, jede zehnte sogar jünger als 45, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes.

Es war im Jahr 2002, als sie Ergebnisse der Women’s Health Initiative-Studie (WHI) mit rund 16.000 Studienteilnehmerinnen bei vielen Frauen in den Wechseljahren für schlaflose Nächte sorgten: Die Hormonersatztherapie, so hieß es, sei mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden. Hunderttausende Frauen brachen die Behandlung ab oder verweigerten sie ganz. „Jetzt kam heraus: Die Studie wurde fast 15 Jahre lang falsch gedeutet“, schreiben Gynäkologen der Ärzteorganisation GenoGyn. „Uns Frauenärzten ist es wichtig, über diese Fehlinterpretation aufzuklären und den Frauen die Angst vor der Hormonersatztherapie zu nehmen“, sagt GenoGyn-Vorstand Dr. Jürgen Klinghammer, der selbst Gynäkologe ist. „Inzwischen wissen wir, dass der gesundheitliche Nutzen dieser Behandlung die Risiken bei richtiger Anwendung deutlich übersteigt.“ Die beiden amerikanischen Autoren Dr. JoAnn E. Manson und MD Andrew M. Kaunitz hätten kürzlich im „New England Journal of Medicine“ auf die fehlerhafte Deutung ihrer Studiendaten hingewiesen. So habe es sich bei den Teilnehmerinnen der WHI-Studie vorwiegend um Frauen gehandelt, welche die Wechseljahre bereits hinter sich hatten. Außerdem hätten bei etwa jeder zweiten gesundheitliche Risikofaktoren wie Übergewicht und Bluthochdruck vorgelegen. Zudem rauchten viele oder litten unter Vorerkrankungen wie Diabetes und Herzerkrankungen.

„Hinzu kommt, dass alle Patientinnen dasselbe Präparat mit derselben, nach heutigem Wissensstand viel zu hohen Dosierung verabreicht bekommen haben. Das war der Kardinalfehler der WHI-Studie“, erklärt Prof. Bernd Kleine-Gunk, Gynäkologe und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging Medizin e.V. (GSAAM). Auch er wolle Frauen die Angst vor der Hormonbehandlung nehmen. „Es brauche Zeit, das Vertrauen der Patientinnen in diese Therapiemaßnahme wieder zu stärken. Doch der Nutzen der Therapie – besonders im Bereich der Präventionsmedizin“, sei erheblich, sagt er. „Aktuelle Studien zeigen, dass zehntausende von Frauen unnötigerweise vorzeitig verstorben sind, weil sie auf eine Hormonersatztherapie verzichtet haben.“ Eine richtig angewandte Hormonersatztherapie könne das Leben verlängern, weil die Gabe von Hormonen in den Wechseljahren nicht nur akute Beschwerden wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen lindere. „Richtig eingesetzt hat sie eine vorbeugende Wirkung gegen Osteoporose, Arteriosklerose und sogar Alzheimer.“

Mit fortschreitendem Alter sei die Einnahme von Hormonen allerdings mit Risiken verbunden. Zeigten die Arterien bereits deutliche Ablagerungen, steige das Risiko für einen Herzinfarkt zusätzlich an. „Eine vollständige Entwarnung gibt es daher nicht. Wichtig ist, dass sich die Frauen bewusst machen, dass die Hormone Östrogen und Gestagen nicht nur schlecht oder gut sind“, sagt Kleine-Gunk. Es komme immer auf den richtigen Zeitpunkt der Therapie und den Gesundheitszustand der Patientin an. Die Hormonersatztherapie sei eine sehr individuelle Sache.

 

Juckreiz, Brennen, Ausfluss und Schmerzen: Das sind typische Symptome einer Scheideninfektion, die in diesen Tagen wieder auf dem Vormarsch ist. „Mit dem Frühjahr und steigenden Temperaturen nehmen auch die Scheideninfektionen insbesondere bei jüngeren Frauen erneut zu. Gründe sind die Wärmeentwicklung, das Schwitzen und, getriggert durch den Frühling, eine erhöhte sexuelle Aktivität.“, sagt Frauenarzt Dr. Jürgen Klinghammer, Vorstandsvorsitzender der Ärzteorganisation GenoGyn. Die Frauenärzte sehen die zunehmende Selbstbehandlung kritisch, denn Scheideninfektionen, die zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen der Frau zählen, können vielfältige Ursachen haben, die gezielt behandelt werden müssen. Andernfalls drohen Unterbehandlung und Rezidive oder eine gänzlich falsche Behandlung mit unter Umständen weitreichenden Folgen.

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Juckreiz, Brennen, Ausfluss und Schmerzen: Das sind typische Symptome einer Scheiden-Infektion. Warum sie besonders in den Sommer-Monaten auftritt. „Mit steigenden Temperaturen nehmen auch die Scheideninfektionen insbesondere bei jüngeren Frauen erneut zu. Gründe sind die Wärmeentwicklung, das Schwitzen und, getriggert durch den Frühling, eine erhöhte sexuelle Aktivität“, sagt Frauenarzt Dr. Jürgen Klinghammer, Vorstandsvorsitzender der Ärzteorganisation GenoGyn.
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Juckreiz, Brennen, Ausfluss und Schmerzen: Das sind typische Symptome einer Scheideninfektion, die in diesen Tagen wieder auf dem Vormarsch ist. „Mit dem Frühjahr und steigenden Temperaturen nehmen auch die Scheideninfektionen insbesondere bei jüngeren Frauen erneut zu. Gründe sind die Wärmeentwicklung, das Schwitzen und, getriggert durch den Frühling, eine erhöhte sexuelle Aktivität“, sagt Frauenarzt Dr. Jürgen Klinghammer, Vorstandsvorsitzender der Ärzteorganisation GenoGyn. Die zunehmende Selbstbehandlung sehen die Frauenärzte kritisch, denn Scheideninfektionen, die zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen der Frau zählen, können vielfältige Ursachen haben, die gezielt behandelt.

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Juckreiz, Brennen, Ausfluss und Schmerzen: Das sind typische Symptome einer Scheideninfektion, die in diesen Tagen wieder auf dem Vormarsch ist. „Mit dem Frühjahr und steigenden Temperaturen nehmen auch die Scheideninfektionen insbesondere bei jüngeren Frauen erneut zu. Gründe sind die Wärmeentwicklung, das Schwitzen und, getriggert durch den Frühling, eine erhöhte sexuelle Aktivität“, sagt Frauenarzt Dr. Jürgen Klinghammer, Vorstandsvorsitzender der Ärzteorganisation GenoGyn. Weiter

Dass ein Großteil der betroffenen Frauen zunächst in Eigenregie eine Blindbehandlung mit freiverkäuflichen Wirkstoffen wie Metronidazol oder Dequalinium versucht, führt vielfach zu einer Unterbehandlung und zu Rezidiven“, warnt der Vertreter der GenoGyn. „Ob es sich um einen Scheidenpilz oder eine bakterielle Vaginose durch Darmbakterien oder andere Verursacher handelt, kann letztlich nur mithilfe genauer Diagnostik, das heißt durch einen mikroskopischen Abstrich und das Anlegen von Kulturen, durch den Frauenarzt geklärt werden, der auch die geeignete Therapie veranlasst.“ Weiter

Juckreiz, Brennen, Ausfluss und Schmerzen: Das sind typische Symptome einer Scheideninfektion, die in diesen Tagen wieder auf dem Vormarsch ist. „Mit dem Frühjahr und steigenden Temperaturen nehmen auch die Scheideninfektionen insbesondere bei jüngeren Frauen erneut zu. Gründe sind die Wärmeentwicklung, das Schwitzen und, getriggert durch den Frühling, eine erhöhte sexuelle Aktivität“, sagt Frauenarzt Dr. Jürgen Klinghammer, Vorstandsvorsitzender der Ärzteorganisation GenoGyn. Weiter

Köln (ots) – Die Querelen um Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) dauern an: Zuletzt befeuerte Mitte Februar eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) die Diskussion. Danach meinen 38 Prozent der Befragten, Selbstzahlerleistungen beim Arzt hätten eher keinen Nutzen. Sie seien auf keinen Fall nutzbringend sagen weitere 15 Prozent. Reflexartig beherrschte daraufhin der generelle Zweifel am Nutzen der IGeL einmal mehr die Schlagzeilen. Zu Unrecht, sagt der Vorstand der Ärzteorganisation GenoGyn, vielmehr zeige die Befragung im Umkehrschluss, dass es unter den gesetzlich Versicherten etwa ebenso viele Kritiker wie Befürworter (47 Prozent) der Selbstzahlerleistungen gibt. „Dass sich laut TK-Umfrage 30 Prozent der IGeL-Skeptiker doch für die Inanspruchnahme einer Selbstzahlerleistung entscheiden, weil sie im Zweifelsfall der Kompetenz ihres Arztes vertrauen (32 Prozent) spricht vor allem für ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis“, so der Vorstandsvorsitzende der GenoGyn, Frauenarzt Dr. Jürgen Klinghammer.

Weiter: Tagesspiegel, 29.02.2016

 

Die Sonne wird gesucht, weil sie der Seele guttut. Der positive Nebeneffekt, dass die menschliche Haut unter dem Einfluss von Sonnenlicht das besonders wichtige Vitamin D selbst erzeugt, wird gern mitgenommen. Aber was geschieht, wenn Sonnenschutzmittel benutzt werden? Wird trotzdem Vitamin D produziert? „Solche Fragen gehören in diesen Wochen zu den häufigsten in unseren Praxen, denn viele Patientinnen wissen um die große Bedeutung von Vitamin D für die Gesundheit, etwa für den Knochenstoffwechsel“, sagt Dr. Jürgen Klinghammer, Vorsitzender der frauenärztlichen Genossenschaft GenoGyn. Seine Antwort auf die Frage nach ausreichender körpereigener Vitamin-D-Produktion beim parallelen Einsatz wirksamer Sonnenschutzmittel ist ein eindeutiges Nein.

Weiter: www.journalmed.de/newsview.php?id=45918
JournalMED, 01.07.2015