Berlin/Bonn/Leipzig – In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 500.000 Menschen neu an Krebs. Experten schätzen, dass etwa die Hälfte aller Krebsfälle durch einen gesünderen Lebensstil vermeidbar wäre. Darauf haben anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar Ärzte und Verbände hingewiesen. „Insbesondere Bewegung kann das eigene Krebsrisiko senken“, sagte Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. Bei Krebspatienten könnten Sport und Bewegung zudem Nebenwirkungen reduzieren. weiter

Tausende Krebserkrankungen in Deutschland könnten durch eine Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) verhindert werden: Forscher des Robert Koch-Instituts (RKI) berechneten anhand des deutschen Krebsregisters für 2013 rund 7.600 HPV-bedingte Krebserkrankungen; 6.240 bei Frauen und 1.360 bei Männern. Dennoch ist die Impfquote hierzulande niedrig. Laut aktueller Impfsurveillance von RKI und Kassenärztlicher Vereinigung waren 15-jährige Mädchen im Jahr 2015 nur zu rund 31% vollständig geimpft. weiter

Tausende Krebserkrankungen in Deutschland könnten durch eine Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) verhindert werden, sagt die Ärzteorganisation GenoGyn. Und fordert eine Impfung nicht nur für junge Mädchen.
Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) habe es 2013 rund 7.600 HPV-bedingte Krebserkrankungen gegeben; 6.240 bei Frauen und 1.360 bei Männern. Dennoch seien 15-jährige Mädchen 2015 nur zu rund 31 Prozent vollständig geimpft gewesen. „Uns Gynäkologen ist es deshalb wichtig, verstärkt auf die Impfung als bedeutenden Schutz gegen HPV-Infektionen und deren mögliche Folgen hinzuweisen“, sagt GenoGyn-Vorstandsvorsitzender Jürgen Klinghammer. Nicht nur junge Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr, sondern auch bereits sexuell aktive Frauen sowie Patientinnen mit einer Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs könnten von der Impfung profitieren, heißt es in einer Mitteilung vom Montag. weiter 

Gebärmutterhalskrebs entsteht in den meisten Fällen durch eine Infektion mit Humanen Papillom-Viren (HPV). Seit zehn Jahren sind jedoch Impfstoffe dagegen auf dem Markt. Die Ärzteorganisation GenoGyn empfiehlt die Impfung nicht nur bei jungen Mädchen.

 zwd Köln. Obwohl die Anzahl der an Gebärmutterhalskrebs Erkrankten seit der Einführung eines jährlichen Abstriches in den letzten 40 Jahren um 50 Prozent gesunken ist, sterben immer noch jährlich ca. 1.600 Frauen an dieser Krankheit. Viele dieser Krebserkrankungen könnten durch eine Impfung gegen humane Papillomaviren verhindert werden. Dennoch sei die Impfquote hierzulande niedrig, erklärte GenoGyn. Laut aktuellen Beobachtungen des Robert Koch Instituts und der Kassenärztlichen Vereinigung waren 15-jährige Mädchen im Jahr 2015 nur zu rund 31 Prozent vollständig geimpft. weiter

Um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen, gibt es eine Vielzahl an Verhütungsmethoden, die
jeweils ihre Vorzüge haben, aber auchNachteilemit sich bringen.Das ideale Verhütungsmittel gibt es nicht,
denn zu verschieden sind die individuellen Voraussetzungen für die Nutzung. „Einige Methoden sind im
statistischen Vergleichweniger zuverlässig als andere,manche erfordern bei derAnwendung größere Sorgfalt
als andere und für einige müssen gesundheitliche Faktoren sowie bekannte Nebenwirkungen stärker
berücksichtigtwerden. In der persönlichen Beratung beimFrauenarzt gilt es deshalb, die individuell richtige
Verhütungsmethode auszuwählen“, so Dr. Jürgen Klinghammer, Vorstandsvorsitzender der Ärztlichen Genossenschaft
GenoGyn im Vorfeld des Weltverhütungstages am 26. September. weiter

Gesundheitsmagazin – Übergewicht: Die Menschen in Deutschland werden immer dicker: Heute ist weit mehr als jeder Zweite übergewichtig, fast jeder vierte Erwachsene gilt nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) sogar als adipös. Die Ärzteorganisation GenoGyn ist seit Jahren in der Prävention dieser Entwicklung aktiv, die durch schwerwiegende Begleit- und Folgeerkrankungen nicht nur vielfaches persönliches Leid, sondern auch volkswirtschaftlichen Schaden verursacht. weiter

Trends

Periode: Bei manchen Zyklusstörungen solltet ihr einen Arzt aufsuchen

Im Durchschnitt beträgt die Zykluslänge in etwa 28 Tage. Aber was, wenn es zu Zyklusunregelmäßigkeiten kommt? Zum Beispiel, wenn die Periode zu selten, zu häufig, zu stark oder in Form von Zwischenblutungen kommt. Im Video erfahrt ihr, was zu tun ist.

17.11.2017 16:00 | 1:16 Min | © Wochit

Weniger als elf Prozent der Schwangeren lassen sich gegen Grippe impfen und das, obwohl eine schwere Grippe das Risiko für eine Fehlgeburt erhöhe, warnt der Kölner Frauenarzt und geschäftsführende Vorstand der GenoGyn Dr. Jürgen Klinghammer.

„Mit 35 Prozent ist die Grippeimpfrate bei den über 60-Jährigen niedrig, bei den Schwangeren mit knapp elf Prozent sogar noch geringer“, sagt Klinghammer. Gerade bei den schwangeren Frauen bedürfe es daher verstärkter Impfaufklärung, mahnt die Ärzteorganisation. Die STIKO empfehle schwangeren seit 2012 eine Grippeschutzimpfung. Üblicherweise ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens ab dem 1. Trimenon.

Noch ein Grund spreche für eine Immunisierung in der Schwangerschaft: „Jede werdende Mutter sollte wissen, dass eine Grippeimpfung auch ihr Neugeborenes schützt, denn über die Plazenta werden Antikörper von der Mutter an den Embryo weitergegeben, die das Baby in den ersten Lebenswochen vor Influenza-Viren schützen.“ Sie stellten für Neu- und besonders für Frühgeborene eine ernsthafte bis lebensbedrohliche Infektion dar.

27.10.2017 10:06:11, Autor: ks

Ein Diabetes in der Schwangerschaft gehört zu den häufigsten Begleiterkrankungen
während dieser besonderen Zeit. Diese Form der Zuckerkrankheit tritt zum ersten Mal während einer Schwangerschaft auf und verschwindet meist danach wieder. Sie ist zunächst fast symptomlos. Bleibt sie jedoch unerkannt, kann das lebensbedrohliche Folgen für Mutter und Kind haben.

Heute weiß man, dass verschiedene Hormone in der Schwangerschaft den sogenannten Gestationsdiabetes mellitus (GDM) auslösen können. Dr. Bernhard Stölzle, Gynäkologe aus Bad Neuenahr, erklärt: „Vor allem das Progesteron, Östrogen und humanes Plazentalaktogen reduzieren die
Wirkung des in der Bauchspeicheldrüse gebildeten Insulins.“

Biologisch ist das sinnvoll, weil mehr Energie da ist, damit sich das Baby im Bauch entwickeln
kann. Eigentlich produziert die Schwangere dann mehr Insulin. Problematisch kann es aber werden, wenn dieses den hohen Blutzuckerspiegel nicht mehr ausreichend senken kann.

Der gestörte Stoffwechsel spielt meist erst in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft eine Rolle, weil sich der Hormonhaushalt dann stark verändert. Er kann aber schon vorher auftreten,
zum Beispiel wenn die Frau in einer vorausgegangenen Schwangerschaft
Diabetes hatte oder dieser familiär bedingt ist.

Sie wollen weiterlesen? Wir schicken Ihnen den Artikel gerne auf Anfrage: genogyn@wahlers-pr.de

 

München/Köln – Verbesserungen beim Screening auf Gestationsdiabetes mellitus (GDM) fordern die in der ärztlichen Genossenschaft GenoGyn organisierten Frauenärzte. GDM zähle zu den häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft und berge lebensbedrohliche Risiken für Mutter und Kind, warnt die Genossenschaft.

2012 wurde in Deutschlands Mutterschaftsrichtlinien ein Blutzucker-Screening zwischen der 24. und 28. Woche der Schwangerschaft festgeschrieben. „Statt des von den medizinischen Fachgesellschaften empfohlenen ‚75-Gramm-Diagnosetests’ sehen die Richtlinien dafür aber nur den sogenannten ‚50-Gramm-Suchtest’ vor, bei dem mindestens jeder fünfte Fall unerkannt bleibt“, sagte Bernhard Stölzle, Vorsitzender des Aufsichtsrates von GenoGyn. Das sei gerade angesichts aktueller Erkenntnisse zur Häufigkeit des GDM, der akuten Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen, aber auch der Langzeitfolgen unzureichend. Die Ärzteorganisation sieht daher dringenden Nachbesserungsbedarf beim GDM-Screening. weiter