Notfalltraining für Praxisteams

Nachdem auch auch das zweite von GenoGyn angebotene Notfalltraining am 23. Oktober 2013 ein großer Erfolg war, leider konnten aus Platzgründen wieder nicht alle Anmeldungen angenommen werden, wird das Seminar ganz sicher ein drittes Mal wiederholt. Der Termin steht zwar noch nicht genau fest, geplant ist es jedoch für die Woche nach Karneval, also in der 11. KW 2014. Dann werden erneut erfahrene Rettungsassistenten und Notärzte der renommierten Schulungsfirma TEAM IMPULS theoretisch wie auch praktisch Praxisteams für Notfallsituationen in der eigenen Praxis schulen. Vielleicht bzw. hoffentlich tritt ein derartiger Notfall nie ein, doch Wissen und Übung gibt jedem Praxisteam Beruhigung und Sicherheit. Die Teilnehmer erhalten nach der mit 6 Fortbildungspunkten zertifizierten Veranstaltung ein Zertifikat zum Aushang und einen Muster-Notfallplan auf CD, der das QM-Notfallmanagement unterstützt. Wer sich schon jetzt vorsorglich anmelden möchte, kann das gerne mit dem alten 23.10.2013-Anmeldeformular tun. Marion Weiss wird, sobald der genaue Termin feststeht, die Interessenten sofort benachrichtigen.
Vorläufiges Anmeldeformular

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Dr. Deisler: BÄK ist zuständig

Dr. jur. Harald Deisler ist Vorsitzender des Unterausschusses Methodenbewertung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und als solchen hat GenoGyn ihn bereits zweimal angeschrieben: einmal am 25. September und dann noch einmal am 5. November 2013. In beiden Briefen ging es um das leidige Thema Ringversuch „Urinsediment“, im letzteren um die dringende Bitte einer Aussetzung der Überprüfung, bis die akkreditierten Institute zeitlich wieder in der Lage sind, die Ringversuche durchzuführen. Dass das entsprechende Zertifikat zwingend erforderlich ist, um die Schwangerenbetreuung nach GOP 01770 EBM abrechnen zu dürfen, scheint Herrn Dr. Deisler nicht sonderlich zu bedrücken: Am 18. November, also rund sieben bzw. zwei Wochen später, ließ er durch die „Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation – Patienteninformation“ mitteilen, dass nicht der G-BA, sondern die Bundesärztekammer (BÄK) für solche Sachen zuständig wäre. Und die BÄK säße nicht wie der G-BA in der Wegelystr. 8, sondern 55 Meter um die Ecke, am Herbert-Lewin-Platz 1. Tja, das muss man alles wissen, wenn man mit Funktionären unseres Gesundheitswesens zu tun haben will. Man schiebt, wo man nur kann, delegiert und verteilt; konkrete Antworten auf eindeutige Fragen gibt es nicht. Und sollte es doch mal drängen, etwas vielleicht, dann wird notfalls die „Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation – Patienteninformation“ gesattelt. Was auch immer eine solche Stabsabteilung sonst noch macht, als „Patienten“ sollten wir niedergelassene Frauenärztinnen und Frauenärzte uns aber trotzdem nicht fühlen, auch wenn mancher Funktionär das offenbar genau so sieht.

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Den Praxisalltag leichter meistern

Das Kombinationsseminar, in dem am 6./7. Dezember 2013 Ärzte gemeinsam mit ihren MFA’s von Dietmar Karweina in der Kommunikation untereinander und im Umgang mit Patienten trainiert werden, ist restlos ausgebucht. Weitere Anmeldungen können leider nicht mehr angenommen werden. Bei den bisherigen Anmeldungen zeigte sich aber, dass auch die Nachfrage nach einem Workshop speziell für MFA sehr groß ist. Deshalb wird GenoGyn ergänzend ein Intensivseminar Kommunikationstraining für MFA anbieten. Termin: Samstag, 8. Februar 2014, von 9.00 bis 15.00 Uhr. Da durch Überbuchung des Dezember-Seminars die Warteliste bereits umfänglich, die Teilnehmerzahl jedoch für ein optimales Training naturgemäß begrenzt ist, empfiehlt sich eine rasche Anmeldung.
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GenoGyn mit über 600 Mitgliedern

Mit dem Beitritt der Lindlarer Kollegin Dr. Elsbeth Saucke hat die Mitgliederzahl der GenoGyn erstmals die 600 erreicht; inzwischen sind es sogar 603. Naturgemäß wird sich die Zahl wie jedes Jahr zum Jahreswechsel ändern. Denn zum 31. Dezember werden einige, zum größten Teil langjährige Mitglieder, leider ausscheiden. Ihnen wünscht der Vorstand der GenoGyn einen wohlverdienten Ruhestand.

Als neue GenoGyn Rheinland-Mitglieder begrüßen wir:

  • 592 Dr. Stefan Brüll, Sankt Augustin
  • 593 Frau Gerda Halbfas, Sankt Augustin
  • 594 Frau Silke Schoenrock, Sankt Augustin
  • 595 Dr. Hans-Peter Miltschitzky, Ingolstadt
  • 596 Dr. Klaus Doedens, Ingolstadt
  • 597 Frau Dr. Evelyn Hanisch, Ingolstadt
  • 598 Frau Dr. Cornelia Bachon, Düsseldorf
  • 599 Frau Dorita Schiffer, Düsseldorf
  • 600 Frau Dr. Elsbeth Saucke, Lindlar
  • 601 Frau Kathrin Göhlich, Remscheid
  • 602 Frau Dr. Chris Schlicker, Remscheid
  • 603 Frau Dr. Dorothee Bachus, Remscheid

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IGeL-Monitor II [Letzter Aufruf]

Die von GenoGyn initiierte Umfrage gegen IGeL-Bashing endet am 31. Dezember 2013. Bis dahin können Praxen melden, wie häufig durch die in der Frauenheilkunde angebotenen IGeL relevante Erkrankungen erkannt worden sind. Je mehr Praxen an der Aktion teilnehmen, desto aussagekräftiger wird die Erhebung ausfallen. Die Meldebögen der Praxen sollen als Zahlenbasis dienen, Kritikern wie dem IGeL-Monitor und seiner fragwürdigen Nutzen-Schaden-Abwägung mit statistisch belastbaren Informationen über den Nutzen einiger IGeL in der gynäkologischen Praxis entgegentreten zu können. Teilnehmen an der Umfrage können sowohl GenoGyn-Mitglieder als auch Nichtmitglieder-Praxen. Jeder kann, nein, jeder muss was tun, wenn wir gemeinsam Erfolg haben wollen!
IGeL-Meldebogen

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IGeL-Monitor I [Multigen-Tests]

Seit Oktober 2013 können, das ist Fakt, bei gesetzlich versicherten Brustkrebspatientinnen Genexpressionstests generell, also auch auf Umwegen nicht mehr zulasten der GKV abgerechnet werden. Das heißt: Wünscht eine Patientin einen solchen Test dennoch, so muss sie die Kosten als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) selbst tragen. IGeL? Für die Gesetzlichen Krankenversicherungen das Reizwort schlechthin. Nach ihrer Überzeugung haben Selbstzahlerangebote in der ärztlichen Praxis überhaupt nichts zu suchen. Weshalb auch? Wären sie berechtigt, dann würde jeder gesetzlich Versicherte sich fragen, warum solche Leistungen nicht die Kasse zahlt. Folglich werden die Leistungen „kritisch“ hinterfragt bzw. „auf den Prüfstand“ gestellt und in letzter Konsequenz mehr oder weniger stark diskreditiert. Und das besorgt seit dem 25. Januar 2012 das Internetportal IGeL-Monitor. Finanziert vom Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist der Monitor also kein unabhängiges medizinisch-wissenschaftliches Institut, dessen Prüfungsergebnisse Respekt und breite Zustimmung auslöst, sondern ein Laien-Medium. Und die Patienten lieben es. Rund eine Million Besucher haben sich seit dem Portal-Start bei IGeL-Monitor informiert, und die Resonanz steigt stetig. Sie durchschauen dabei oft nicht, dass das Portal unter dem Deckmantel „gründlicher Analysen wissenschaftlicher Quellen“ letztendlich nur die Interessenlage der GKV widerspiegelt. Welche Interessen wird die GKV aber zukünftig bei Multigen-Tests für Brustkrebspatientinnen verfolgen? Die der betroffenen Frauen, denen, das scheint inzwischen zweifelsfrei festzustehen, vielleicht eine belastende Chemotherapie erspart werden könnte? Wohl kaum. Denn dann hätte die GKV, statt zu blockieren, den Weg frei gemacht für eine ordnungsgemäße seriöse Abrechnung mittels EBM. Und ein positives Votum für IGeL? Das kann sie nicht; das entspricht, siehe oben, nicht ihrem Selbstverständnis. Also werden Genexpressionstests auf absehbarer Zeit vermutlich auch nicht im IGeL-Monitor erscheinen, weder „kritisch“ hinterfragt noch „auf den Prüfstand“ gestellt. Für Brustkrebspatientinnen, die sich dort Rat und Entscheidungshilfe erhoffen, ein fürwahr tragisches Dilemma.

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Laut IGeL-Monitor …

… die einzig sinnvolle IGe-Leistung:

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Denken Sie immer daran:

GenoGyn Rheinland blickt in die Zukunft und ist die
Partnerschaft der Erfolgreichen!

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Einführung in GynEBM und GynGOÄ

Gute medizinische Arbeit in der gynäkologisch-geburtshilflichen Praxis ist nur bei wirtschaftlich soliden Verhältnissen möglich. Eine der Voraussetzungen dafür ist die genaue Kenntnis und die richtige Anwendung der Gebührenordnungen EBM und GOÄ. Deshalb bietet GenoGyn seit 1997 um den Jahreswechsel herum für alle Neuniedergelassenen und Niederlassungswilligen die beiden fachspezifischen Einführungsseminare GynEBM und GynGOÄ an, bei denen der optimale und seriöse Umgang mit den beiden Regelwerken trainiert werden. Zwecks Terminabstimmung bittet Marion Weiss, Leiterin der GenoGyn-Geschäftsstelle, Interessierte um Terminvorschläge (Telefon: 0221 / 94 05 05 390). Bei dieser Gelegenheit weisen wir gerne darauf hin, dass die Abrechnungsexperten von GenoGyn CONSULT auch individuelle Einführungen anbieten.

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Krebsregister: Wer zahlt die 50.000 Euro?

Ärzte, die ihren Meldepflichten an das Krebsregister in NRW nicht nachkommen, müssen mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro rechnen. Eine entsprechende Gesetzesänderung verabschiedete der Düsseldorfer Landtag am 16. Oktober 2013. Damit solle, so der Gesetzgeber, der Druck auf Mediziner erhöht werden, die diagnostizierte Ersterkrankungen bei Krebspatienten vorsätzlich oder fahrlässig nicht vollständig melden. Doch wer „diagnostiziert“ die Erkrankung und ist deshalb meldepflichtig? Der Arzt, der als Pathologe die Histologie erstellt, der Arzt, der – ambulant oder in der Klinik – die Operation durchführt und später vom Pathologen das histologische Ergebnis mitgeteilt bekommt oder der niedergelassene Arzt, der – noch später – durch den Entlassungsbericht die Diagnose erfährt? Seltsam, in keiner Publikation zu dem Thema erfährt man etwas darüber. GenoGyn hat deshalb direkt mit dem Epidemiologischen Krebsregister NRW gGmbH Kontakt aufgenommen und vom zuständigen Mitarbeiter Dr. rer. medic. Volker Krieg folgende verbindliche Antwort erhalten: In erster Linie ist der Operateur meldepflichtig, in zweiter Linie der Pathologe. Der niedergelassene Arzt ist es jedenfalls nicht.

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Zertifizierte Zusatzausbildung in Präventionsmedizin 2014

Der Primärprävention wird im Gesundheitsbereich stetig größere Bedeutung beigemessen: Zahlreiche Zivilisationskrankheiten wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose und sogar rund 40 Prozent der Krebserkrankungen gelten zu großen Teilen durch geeignete Präventionsmaßnahmen als vermeidbar. Das Potenzial einer erweiterten Primärprävention ist sehr hoch und noch längst nicht ausgeschöpft. „Um gynäkologische Praxen für zunehmende Anforderungen in diesem Segment zu qualifizieren, haben wir unsere zertifizierten Fortbildungsprogramme in Präventionsmedizin aufgelegt, die in Deutschland ihresgleichen suchen“, sagt Dr. Jürgen Klinghammer aus dem Vorstand der GenoGyn. GenoGyn veranstaltet die nächste zweiteilige Ausbildungsstaffel Präventionsmedizin an den Wochenenden 24./25. Januar 2014 und 21./22. Februar 2014 in Köln.

Gerne wollen wir daran erinnern, dass sich alle Teilnehmer hinterher auf dem Internet-Portal praevention-online.net mit den Kolleginnen und Kollegen, die bereits die Ausbildung erfolgreich durchlaufen haben, vernetzen können. Das Portal enthält hochkarätige Angebote rund um die Weiterbildung einschließlich Vertiefung und praktischer Umsetzung bereits erworbenen Wissens. Der nächste Workshop hat Moderne komplementär-onkologische Therapiekonzepte zum Thema und findet am 18. Dezember 2013 statt. Im Übrigen darf das erworbene Wissen sogar in einer speziell dafür eingerichteten Präventions-(IGeL-)Sprechstunde angeboten werden. Entgegen dem Wunsch der Krankenkassen haben die Vertragspartner das Verbot von Wahlleistungssprechstunden in den neuen Bundesmantelvertrag für Ärzte nicht aufgenommen.
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