Kummer mit den Krankenkassen?

Ja dann los – ab in den Krankenkassenkummerkasten! Den gibt es nämlich seit einigen Wochen. „Der Krankenkassenkummerkasten will Patienten, aber auch Ärzten, den Leistungserbringern und Krankenkassen und den Politikern helfen, damit künftig besser zugehört wird, wo im System die Patienten der Schuh drückt. Er soll aber auch dazu dienen, die zunehmend verloren gegangene Therapiefreiheit und Kompetenz ärztlicher Entscheidungen wieder zu festigen“, beschreiben die Initiatoren vom Bundesverband niedergelassener Fachärzte (BVNF) das neue Online-Projekt. Das Portal soll ab sofort denen offen stehen, die sonst kein Gehör finden, „wenn sie mit Missständen oder Schikanen im Moloch eines Systems konfrontiert werden, gegen die sich der Einzelne nicht zur Wehr setzen kann.“ Nachdem die Krankenkassen schon seit Längerem den Patienten Gelegenheit geben, Arztpraxen auf ihren Internet-Portalen zu – wohlwollend gesagt – „bewerten“, so ist es nur konsequent, den Patienten und Ärzten das auch in Richtung Krankenkassen zu ermöglichen. Deshalb sollte jede Praxis, die eine eigene Homepage besitzt, einen Link zum BVNF-Portal einrichten und den Patienten empfehlen, regen Gebrauch davon zu machen. Die Praxis selbst kann selbstverständlich ebenfalls ihren Kummer mit Krankenkassen dort loswerden. Auch GenoGyn hat unter dem Menüpunkt „GenoGyn aktuell“ inzwischen einen ständigen Link eingerichtet. Je zahlreicher das Portal frequentiert wird, umso interessanter wird es für die Medien, die es dann irgendwann einmal aufgreifen und an die breite Öffentlichkeit transportieren.
Krankenkassenkummerkasten

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Den Praxisalltag leichter meistern

Es ist immer wieder das Gleiche: Da geht ein Praxisinhaber guten Willens zur Fortbildung, aber hinterher verstehen die Mitarbeiter überhaupt nicht, was ihr Chef plötzlich von ihnen will. Ein andermal gehen die Mitarbeiter guten Willens zur Fortbildung, doch diesmal versteht ihr Chef anschließend nicht, was seine Mitarbeiter plötzlich geändert haben möchten. Beide Szenarien kennen wir, das Ergebnis ist gleichermaßen frustran. Der bekannte Kommunikationstrainer Dietmar Karweina kennt die Problematik solcher Fortbildungen auch und bietet folgerichtig eine Kombinationsveranstaltung an: Am Freitagnachmittag werden die Praxisinhaber geschult und gleich am nächsten Tag, also am Samstag, die Mitarbeiter. Das Ergebnis ab Montag: gemeinsames Denken, Sprechen und Handeln. Und das bedeutet: Zeit sparen und Nerven schonen. Termine: Freitag, 6. Dezember 2013, und Samstag, 7. Dezember 2013.
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Genexpressionstests: Petition gut – Vorbereitung schlecht

Nachdem diverse Zeitungen und schließlich auch einige TV-Formate sich des Problems angenommen hatten, da wusste plötzlich jeder, um was es ging: Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte Ende Juni auf Antrag des GKV-Spitzenverbandes die Leistungslegenden zu einigen Positionen des Kapitels 11 (Humangenetik) im Gebührenverzeichnis EBM dahingehend „präzisiert“, dass seit Oktober 2013 bei Brustkrebspatientinnen Genexpressionstests generell nicht mehr zulasten der GKV abgerechnet werden können. Bis dahin war das in den meisten KV-Bereichen noch möglich. Das ist natürlich schlecht für die betroffenen Frauen, können diese Tests sie oftmals vor einer überflüssigen, belastenden Chemotherapie bewahren. Am 12. Oktober 2013 wurde beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eine Petition (Nr. 45688) eingereicht mit dem Ziel, dass der Bundestag sich öffentlich mit dem Problem befasst. Die Mitzeichnungsfrist endete am 23. Oktober, doch leider hatten bis dahin nur 3.081 von mindestens 50.000 Bürgern (Quorum) die Petition mitgezeichnet. Das ist jämmerlich, war aber zu erwarten. Der Grund dafür ist einmal, dass im Vorfeld bis auf den Bundesverband Deutscher Pathologen und einige Selbsthilfegruppen, zum Beispiel der „Allianz gegen Brustkrebs“, so gut wie niemand, erst recht kein anderer großer Verband, die Petition oder wenigstens das Anliegen der Petition in der Öffentlichkeit thematisiert hat. Und wenn Prominente wie zum Beispiel Prof. Dr. Nadia Harbeck, Leiterin des Brustkrebszentrums der Universität München, am 17. Oktober im ARD-Magazin „Monitor“ zwar groß erklärte: „Diese Prognosetests sind für die Patienten ein Durchbruch.“, obwohl sie noch vor gar nicht allzu langer Zeit als Koautorin der Kommission Mamma der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) zu einer völlig anderen Einschätzung kam, nämlich: „Der routinemäßige Einsatz von Gentests ist derzeit nicht sinnvoll.“, dann gießen derart widersprüchliche Aussagen nur Wasser auf die Mühlen der (GKV-)Gegner und erschweren eine sachgerechte Diskussion in der Öffentlichkeit. So jedenfalls kann und darf das nicht laufen. Dass zudem der Einsender der Petition („Hauptpetent“) anonym bleiben wollte, war auch nicht gerade hilfreich. Nein, das Ziel, dass bei Brustkrebspatientinnen die Kosten von Genexpressionstests erstattet werden, ist richtig und rechtfertigt, wenn jegliche Überzeugungsarbeit beim G-BA scheitert, auch eine Petition. Doch diese muss transparent und gut vorbereitet sein und sollte vorher von großen Fachverbänden unterstützt werden.

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Köln. Der Primärprävention wird im Gesundheitsbereich stetig größere Bedeutung beigemessen: Zahlreiche Zivilisationskrankheiten wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose und sogar rund 40 Prozent der Krebserkrankungen gelten zu großen Teilen durch geeignete Präventionsmaßnahmen als vermeidbar. So lässt sich beispielsweise das Brustkrebsrisiko für Frauen allein durch Sport um 20 bis 30 Prozent senken. Das Potenzial einer erweiterten Primärprävention ist nach Einschätzung der frauenärztlichen Genossenschaft GenoGyn sehr hoch und noch längst nicht ausgeschöpft. „Um gynäkologische Praxen für zunehmende Anforderungen in diesem Segment zu qualifizieren, haben wir unsere zertifizierten Fortbildungsprogramme in Präventionsmedizin aufgelegt, die in Deutschland ihresgleichen suchen“, sagt Dr. Jürgen Klinghammer aus dem Vorstand der GenoGyn. Die berufsständische Interessenvertretung in der Frauenheilkunde veranstaltet ihre nächste zweiteilige Ausbildungsstaffel Präventionsmedizin an den Wochenenden 24./25. Januar 2014 und 21./22. Februar 2014 in Köln.

Bereits seit 2008 kann über die GenoGyn die innovative Zusatzqualifikation Präventionsmedizin, die gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin e.V. (GSAAM) durchgeführt wird, erlangt werden. Die Nachfrage ist laut Dr. Klinghammer groß und nimmt stetig zu, auch wenn ein seit Jahren angekündigtes Präventionsgesetz nach dem jüngsten Scheitern im Bundesrat im September 2013 weiter unbestimmt lange auf sich warten lassen wird. „In den gynäkologischen Praxen wird erkannt, dass die Vergrößerung des Behandlungsspektrums durch eine erweiterte Primärprävention wesentlich dazu beiträgt, sich noch stärker als ‚Hausarzt für die Frau‘, von der Pubertät bis ins hohe Alter, zu etablieren“, sagt der Kölner Frauenarzt.

Rund 300 Ärztinnen und Ärzte für Frauenheilkunde haben die angebotene Zusatzausbildung bislang erfolgreich absolviert und das Zertifikat „Präventionsmedizin (GSAAM)“ erhalten. In den Seminaren werden alle Bereiche der modernen Prävention abgedeckt, angefangen bei altersassoziierten Erkrankungen über kardiovaskuläre Risikofaktoren bis hin zur Vorbeugung von Schilddrüsenstörungen, Osteoporose und Neurodegeneration sowie Stress und Burn-out. Schwergewichte der Primärprävention sind ernährungsmedizinische Aspekte, Sport und Bewegung. Gleichzeitig thematisieren die Dozenten natürlich auch die Integration der Präventionsmedizin in die gynäkologische Praxis.

Das nächste Ausbildungsprogramm Präventionsmedizin von GenoGyn und GSAAM findet am 24./25. Januar und 21./22. Februar 2014 statt. Veranstaltungsort ist an beiden Wochenenden das Mercure Hotel, Aachenerstr. 1059-1061 in 50858 Köln. Anmeldungen unter Telefon 0221/94 05 05 390 in der GenoGyn-Geschäftsstelle, Classen-Kappelmann-Str. 24, 50931 Köln oder per E-Mail an geschaeftsstelle@genogyn-rheinland.de

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen 2014 finden Sie im Internet auf www.genogyn.de unter dem Menüpunkt Präventionsmedizin.

Ist Praxis-EDV gleich BMW?

Lieber Walter *,

Dein alter 8’er-BMW läuft wunderbar. Du bist zufrieden, die sich mit der Zeit einstellenden Zipperlein lassen sich immer noch beheben und Du kommst wie gewünscht von A nach B.

Doch dann kommt Post von Deiner Werkstatt!

Die teilt Dir mit, dass demnächst die Betriebserlaubnis für Dein Auto entzogen und die Wartung eingestellt wird, wenn Du nicht mindestens einen anderen Motor einbauen lässt. Gleichzeitig will man Dir alle möglichen Extras verkaufen und es ist absolut absehbar, dass Dein Auto viel schwerer und damit behäbiger wird. Außerdem will der Hersteller Dir ein dauerhaftes GPS andrehen, damit er stets weiß, wo Du Dich aufhältst und was Du so treibst.

Du überlegst hin und her. Schweren Herzens fügst Du Dich in Dein Schicksal, ohne so richtig nachvollziehen zu können, warum Du für etwas Geld ausgeben sollst, was Du eigentlich gar nicht brauchst. Du bittest um Bedenkzeit und möchtest aber schon einmal frühzeitig einen Termin festlegen, weil zu erwarten ist, dass demnächst alle Besitzer alter BMW’s vor der Werkstatt stehen.

Da hast Du aber die Rechnung ohne Deine Werkstatt gemacht!

Die teilt Dir nämlich mit, dass Du einen Termin nur dann erhältst, wenn Du vorher den von der BMW-Werkstatt festgelegten Auftrag unterschreibst.

Dass Dein bisheriger BMW-Motor noch surrt wie eine Nähmaschine, interessiert nicht. Dass der andere Motor, den Dir Deine Werkstatt vorschlägt, auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, sagt man Dir nicht. Auch dass ein neuer Motor, der zugegebenermaßen noch ein paar Babykrankheiten hat, aber dafür mehrere Jahre länger hält, inzwischen zur Verfügung steht, sagt man Dir auch nicht.

Eigentlich sollte es doch so sein, dass BMW den Bedürfnissen der Autofahrer folgt und nicht umgekehrt … hast Du immer gedacht!

Das Verhalten Deiner Werkstatt irritiert Dich sehr. Leider – um im Bild zu bleiben – hast Du Dich an Deine Automarke und Deinen alten BMW so gewöhnt, dass Du kaum auf einen Mercedes umsteigen möchtest. Denn Du befürchtest nicht ohne Grund weitere Kosten und zusätzlichen Aufwand, eben vom Regen in die Traufe zu kommen. Denn inzwischen scheinen sich zumindest die anderen großen Hersteller und angeschlossenen Werkstätten in gleicher Weise zu verhalten.

Dieses Szenario ist Gott sei Dank – was BMW betrifft – undenkbar, und Du kannst Dich beruhigen, denn Dein schmucker 8’er wird Dir sicher noch lange erhalten bleiben.

Leider trifft dieses Szenario aber auf große Teile der IT-Branche im Gesundheitswesen zu, wie die aktuellen Begebenheiten zeigen.

Viele Grüße,
Karl *

P.s.: Denk‘ dran: Die Umfrage zur Praxis-EDV läuft immer noch. Jeder kann sich daran beteiligen!

Meldebogen zur Praxis-EDV

(*Namen geändert)

Denken Sie immer daran:

GenoGyn Rheinland blickt in die Zukunft und ist die
Partnerschaft der Erfolgreichen!

Notfalltraining für Praxisteams

Täglich ereignen sich in Arztpraxen lebensbedrohliche Notfälle. Dann zählt jede Sekunde. Regelmäßiges Training und die Kenntnis aktueller Standards sind Voraussetzung, um im Ernstfall die Situation in der eigenen Praxis vor den Augen anderer Patienten zu beherrschen. Wegen der anhaltend großen Nachfrage bietet GenoGyn am Mittwoch, dem 23. Oktober 2013, um 16.00 Uhr erneut ein Notfalltraining an, das von erfahrenen Rettungsassistenten und Notärzten der renommierten Schulungsfirma TEAM IMPULS geleitet wird. Die mit 6 Fortbildungspunkten zertifizierte Veranstaltung beinhaltet einen theoretischen Teil sowie praktische Übungen. Die Praxisteams werden in Zehnergruppen typische Fallbeispiele wie Reanimation, Krampfanfall, Luftnot, Blutzuckerentgleisung u.a. üben. Medikamente, Infusionen, Tuben usw. werden gestellt. Die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat zum Aushang und einen Muster-Notfallplan auf CD, der das QM-Notfallmanagement unterstützt. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 30 Personen begrenzt.
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„Konvergenz“ Sonstige Hilfen

Die Behauptung, die man unlängst lesen konnte, dass die „Stützungsmaßnahmen der KVNo im Bereich ‚Sonstige Hilfen‘ ab dem 1.1.2014 schrittweise abgebaut werden, was unweigerlich zu Honorarverlusten führen werde“ ist falsch. Nach Rücksprache mit der KVNo ist von dieser Seite derartiges nicht geplant.

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SayWay – Der direkte Draht zum Patienten

Sayway ist ein innovatives und preisgünstiges Feedbacksystem auf der Basis von Tablet-PC’s. Das System ermöglicht Arztpraxen einfach, effektiv und schnell Patientenbefragungen im konkreten Erfahrungskontext einzuführen. Das Komplettsystem: SayWay liefert das Tablet-System, mit fertigen Fragebögen und Online Reporting. Auspacken, Einschalten, Starten. Direkt vor Ort und digital: Feedback, das Patienten Spaß macht. Ohne Zusatzaufwand integriert in die Abläufe der Praxis. Reporting in Echtzeit: Das Feedback der Patienten wird direkt in die Online-Reporting Software übertragen und steht sofort zur Auswertung bereit. In Zeiten, wo Marketing und Positions-Optimierung für Praxen, die Erfolg haben wollen, eine immer größere Rolle spielen, ist das Feedbacksystem von SayWay sicherlich eine interessante Ergänzung und setzt den Internet-Bewertungsportalen solide Argumente entgegen – sofort und für jede Patentin nachvollziehbar. Vertriebspartner für das System ist DOCandCARE, der Partner der GenoGyn für Arztvermittlung. Dort erhalten GenoGyn-Mitglieder das System zu Vorzugskonditionen.
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IGeL-Umfrage kommt voran

Die im Juli von GenoGyn initiierte Umfrage gegen IGeL-Bashing hat bereits erstaunliche Ergebnisse geliefert. Mit dem Meldebogen wird erfasst, wie häufig durch die in der Frauenheilkunde angebotenen IGeL relevante Erkrankungen erkannt worden sind. Teilnehmen an der Umfrage können sowohl Mitglieder- als auch Nichtmitglieder-Praxen. Je mehr Praxen an der Aktion teilnehmen, desto aussagekräftiger wird die Erhebung ausfallen. Der Bogen kann von dieser Seite heruntergeladen und zur weiteren Verwendung beliebig oft kopiert werden. Weitere Informationen über die Initiative sind in der Geschäftsstelle der GenoGyn (Marion Weiss – Telefon: 0221 / 94 05 05 390) erhältlich. Spätestens bis Ende des Jahres wird das Resultat veröffentlicht.
IGeL-Meldebogen

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QM-System „GenoGyn interaktiv“

Am Freitag, dem 18. Oktober 2013, findet in Köln um 16.00 Uhr das nächste Anwendertreffen von QM-System „GenoGyn interaktiv“ und „GenoGyn Gütesiegel“ statt. Auch bei diesem Treffen sind selbstverständlich Interessierte, also Praxisinhaber und Qualitätsmanagementbeauftragte, die entweder in ihrer Praxis überhaupt noch kein QM-System eingeführt haben oder nach einer einfacheren Lösung suchen, willkommen. Bei dem Anwendertreffen werden mit den Teilnehmern Erfahrungen im Umgang mit der Software ausgetauscht, fehlendes Wissen ergänzt, neue Softwarefunktionen erläutert und vor allem Praxistipps gegeben. Zu Beginn ist eine Einführung vorgesehen. Wir bitten deshalb die Anwender um etwas Geduld und um die Bereitschaft, ihre bereits erlangten Erfahrungen mit den Interessenten zu teilen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich.
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