HRT-Leitlinien noch zeitgemäß?

Auch wenn die Kölner Frauenärztin und Psychotherapeutin Dr. Maria J. Beckermann noch vor gar nicht langer Zeit im „Deutschen Ärzteblatt“ einem breiten Publikum mitteilen durfte, dass die WHl-Studie mit handfesten Beweisen das Wissen über die prä- und postmenopausale Hormontherapie revolutioniert habe und die Daten valide genug seien, um einer HRT aus rein präventiven Gründen eine eindeutige Absage zu erteilen, so ist nach weiteren Analysen der WHI-Studie und nach Erscheinen zweier neuer Langzeitstudien für zahlreiche Experten (Prof. Dr. Johannes C. Huber, Prof. Dr. Alexander T. Teichmann u.a.) diese Sichtweise im Verständnis der ovariellen Hormone längst überholt. Folgerichtig ist zu erwarten, dass die wissenschaftlichen Fachgesellschaften, die sich seinerzeit, ebenso wie es die Kölner Kollegin heute noch tut, ausschließlich an dem damaligen Erkenntnisstand der WHI-Studie orientierten, die S3-Leitlinie baldmöglichst der aktuellen Datenlage anpassen.

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Es darf „gezwitschert“ werden

Jetzt hat auch GenoGyn einen offiziellen Twitter-Kanal. Zu erreichen ist er – auch für die Ü-60-Generation ganz einfach – sowohl über die Funktionsnavigation (rechts oben auf jeder Seite neben Impressum, Kontakt usw. – das Vögelchen, genau!) wie auch über den Button GenoGyn-aktuell (links direkt unter dem Menüpunkt „Newsletter“). Die GenoGyn-Beiträge („Tweets“) werden von der Presseabteilung eingestellt. Angemeldete Benutzer können aber auch eigene Textnachrichten eingeben. Diese Textnachrichten werden unter anderem den Personen angezeigt, die diesem Benutzer folgen. Jedenfalls kann ab sofort gezwitschert, also diskutiert und informiert werden.

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Offener Brief an den Gesundheitsminister

Ein Präventionsgesetz ohne Beteiligung der Frauenärzte? Das kann doch wohl nur ein Witz sein. Aber nein: Der kürzlich vom Bundeskabinett beschlossene Gesetzesentwurf zur Förderung der Prävention lässt ausgerechnet die Gynäkologen außen vor und das, obwohl nahezu 90 Prozent deren Arbeit Präventionsmaßnahmen sind. Mehr noch: Zahlreiche Frauenärzte haben sich zusätzlich weiter ausbilden lassen, um auch hinsichtlich des metabolischen Syndroms, bei Übergewicht und Adipositas, bei vaskulären Risiken, Osteoporose, Depressionen, bei Neurostress und im Klimakterium qualifizierte Primärprävention zu leisten. Über die Frauen erreichen viele dieser Maßnahmen auch deren Kinder und Männer. Insofern ist völlig unverständlich, warum nach dem Plänen der Bundesregierung nur Hausärzte, Betriebsärzte und Kinderärzte im Zentrum der Primärprävention stehen sollen, aber nicht die Frauenärzte. Und genau das hat der Vorstand der GenoGyn am 17. April 2013 dem Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr geschrieben – mit Kopie an Rudolf Henke, im Vorstand der Bundesärztekammer zuständig für Prävention.
Der Brief

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Köln. Vom Gesundheitsminister vergessen? Unter Deutschlands Frauenärztinnen und -ärzten brodelt es. Die ärztliche Genossenschaft GenoGyn findet es unverständlich, dass in dem vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzesentwurf zur Förderung der Prävention ausgerechnet ihre Facharztgruppe außen vor gelassen wird. „Dabei sind nahezu 90 Prozent der täglichen Arbeit von Gynäkologen Präventionsmaßnahmen“, sagt Dr. Jürgen Klinghammer aus dem Vorstand der GenoGyn.

Die Fachgenossenschaft, die rund 900 niedergelassene Frauenärztinnen und Frauenärzte repräsentiert, hat sich deshalb nun in einem offenen Brief an Gesundheitsminister Daniel Bahr gewandt. So sinnvoll es sei, Prävention zu fördern – die Krankenkassen sollen künftig pro Versicherten doppelt so viel Geld dafür ausgeben – so wenig verständlich sei es, bisher nur Hausärzte, Betriebsärzte und Kinderärzte im Zentrum der Primärprävention zu sehen.

Frauenärztinnen und -ärzte begleiteten ihre Patientinnen von der Pubertät bis ins hohe Alter. Von der Familienplanung über Schwangerschaftsvorsorge bis hin zur Prävention von Brust- und Unterleibskrebs übernehmen sie die Verantwortung für die Gesundheit ihrer Patientinnen und bieten zudem seelischen Beistand in allen Lebenslagen. Besonders in der Pubertät seien sie oftmals die einzigen Ansprechpartner, so die GenoGyn. Gerade in dieser Zeit würden wichtige Weichen für ein gesundes Leben hinsichtlich Ernährung und Gewicht, Impfungen, Hygiene und Antikonzeption gestellt. Zahlreiche Frauenärzte hätten sich zusätzlich noch weiter ausbilden lassen, um auch hinsichtlich des metabolischen Syndroms, bei Übergewicht und Adipositas, bei vaskulären Risiken, Osteoporose, Depressionen, bei Neurostress und im Klimakterium qualifizierte Primärprävention zu leisten. Über die Frauen, so die GenoGyn weiter, erreichten viele dieser Maßnahmen auch deren Kinder und Männer.

„Allein die GenoGyn hat seit 2008 knapp 300 Ärztinnen und Ärzte in Präventionsmedizin zertifiziert“, heißt es in dem offenen Brief vom 17. April 2013. Die Frauenmediziner trügen eine große Verantwortung für die Volksgesundheit, und es sei nicht nachvollziehbar, warum die niedergelassenen Frauenärztinnen und -ärzte in dem vorliegendem Präventionsgesetz nicht integriert sind.

Um diesem Missstand abzuhelfen und Deutschlands Frauen und ihren Ärzten den ihnen gebührenden Stellenwert einzuräumen, lädt die GenoGyn Gesundheitsminister Bahr ein, mit der Genossenschaft der Frauenärzte Gespräche aufzunehmen.

GenoGyn-Mitglieder …

… haben Durchblick und brauchen diesen Hund nicht.

Bei Bedarf zum Hund.

Denken Sie immer daran:

GenoGyn Rheinland blickt in die Zukunft und ist die
Partnerschaft der Erfolgreichen!

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Generalversammlung 2013

Auf der Ordentlichen Generalversammlung der GenoGyn Rheinland am 20.3.2013 konnte vom Vorstand für das Geschäftsjahr 2012 erneut ein zufriedenstellendes Ergebnis vorgelegt werden. Die Bilanzsumme betrug am Ende des Geschäftsjahres 342.906,30 Euro. Die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgte einstimmig.

Bei der anschließenden turnusmäßigen Neuwahl des Aufsichtsrates wurden alle bisherigen Mitglieder wiedergewählt:

  • Dr. med. Hans-Jörg Fröhlich, Engelskirchen
  • Dr. med. Bodo Jordan, Köln
  • Dr. med. Stephan Krehwinkel, Aachen
  • Dr. med. Edgar Leißling, Waldbröl
  • Dr. med. Dipl.-Psych. Bernhard Stölzle, Bad Neuenahr

Stölzle bleibt Vorsitzender des Aufsichtsrates, Fröhlich dessen Stellvertreter.

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Primärprävention gegen pekuniäre Dysfunktion

„Immer mehr Fallzahlen, immer weniger Geld“, klagen die einen. Die anderen bieten ihre Medizin in entspannter Sprechstunde an und freuen sich über gute Honorare. Wie das geht, erklärt Jan Ackermann, bekannter Betriebswirt und Partner der MMP aus Kiel, in seinen erfolgreichen Workshops mit dem Titel „Primärprävention der pekuniären Dysfunktion“. Am Samstag, dem 25. Mai 2013 ist er wieder in Köln und gibt, gemeinsam mit GenoGyn-Vorstandsmitglied Dr. Jürgen Klinghammer, Tipps, wie man das Hamsterrad verlässt und eine wirtschaftlich erfolgreiche gynäkologische Praxis führt. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 15 Personen begrenzt.

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Techniker Krankenkasse bietet Terminplaner

Die Techniker Krankenkasse bietet Arztpraxen jetzt bundesweit ein Portal zur Online-Terminbuchung an. Das kostet ein Jahr lang nichts, vorausgesetzt allerdings, man akzeptiert eine wissenschaftliche Evaluation, bestehend aus zwei Fragebögen. Das hat den Ärzten gerade noch gefehlt. Abgesehen von der Frage, ob und wie sich das Angebot der Kasse mit dem Antikorruptionsgesetz vereinbaren lässt, wird man sicher auch das Motiv hinterfragen müssen, warum ausgerechnet eine Krankenkasse den Arztpraxen ein Buchungssystem anbietet. Wollen sie vielleicht selbst irgendwann einmal für ihre Versicherten Termine platzieren? Das wollen wir doch nicht hoffen. Abgesehen davon hat GenoGyn mit TERMINLAND einen Partner, der eine gute Internet-Terminvereinbarungslösung für Arztpraxen anbietet – zwar nicht kostenlos, auch nicht kostenlos unter bestimmten Bedingungen, doch für GenoGyn-Mitglieder zu durchaus interessanten Konditionen.

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Online-Abrechnung ohne Papier?

Geht nicht – und ohne Postboten auch nicht, es sei denn, man bringt das Papier persönlich zur zuständigen Bezirksstelle. Jedenfalls gibt es für die ab dem dritten Quartal 2013 vorgeschriebene Online-Honorarabrechnung bekanntlich mehrere Möglichkeiten: via KVNo-Portal (mit „eToken“, mit „eArztausweis-light“ oder mit „KV-SafeNet“), und dazu via „D2D“. Aber nur bei der Online-Abrechnung via „D2D“ ist das Einreichen der papierenen Gesamtaufstellung optional. Bei allen anderen Übertragungswegen muss zusätzlich zur Online-Übertragung die Gesamtaufstellung auf Papier eingereicht werden, natürlich „vollständig ausgefüllt und eigenhändig unterschrieben“ und „spätestens innerhalb von sieben Kalendertagen“. Dafür braucht man keine Signaturkarte; allerdings erhält man dann auch nicht den günstigeren Verwaltungskostensatz. Neben der Gesamtaufstellung müssen bis auf Weiteres – auch bei „D2D“! – noch die Behandlungsausweise der sonstigen Kostenträger an die zuständige Bezirksstelle geschickt werden. Zusammengefasst: Ab dem dritten Quartal 2013 sind vorerst weiterhin Papier und Postbote (Einschreiben per Rückschein) nötig oder beim persönlichem Besuch der Bezirksstelle Papier (mit Empfangsbestätigung).

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Aufgepasst, bald wird getwittert!

Nein, nicht auch das bei GenoGyn! Doch. Twitter ist heute, und selbst Papa emeritus zwitscherte noch in seinen alten Diensttagen fröhlich in der Weltgeschichte rum. Schließlich ist Twitter ein Medium, mit dem aktuelle Nachrichten in Form von kurzen Sätzen zeitnah an einen interessierten Personenkreis „befördert“ werden. Diese Nachrichten, auch „Tweets“ genannt, erscheinen im jeweiligen Twitter-Profil. Jeder der angegeben hat, dass er Nachrichten eines bestimmten Profils (z.B. @GenoGyn) folgen möchte, erhält auf seiner Startseite in der sogenannten „Timeline“ genau diese Nachrichten. Dort kann er dann das aktuelle Geschehen rund um die bevorzugten Themen live verfolgen. Mit Twitter erhält GenoGyn die Möglichkeit, Termine, Pressemitteilungen und Neuigkeiten in „Echtzeit“ zu veröffentlichen und außerdem breiter zu streuen. Ein weiterer Vorteil des Twitterns ist, dass Fachinteressierte und die Mitglieder zeitnah über die Aktivitäten von GenoGyn auf dem Laufenden bleiben – andere (fremde) Personenkreise können wiederum durch „Tweets“ auf GenoGyn-Themen oder andere Themen rund um die frauenärztliche Fachgruppe aufmerksam gemacht werden. Wie es genau geht und was Interessierte beachten müssen, davon mehr am 1. Mai.

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